Psychotherapie

Psychotherapie ist eine wichtige Alternative und/oder Ergänzung zur medikamentösen Therapie bei psychischen Erkrankungen, kann aber auch in Lebenskrisen und bei einschneidenden Lebensveränderungen, sogenannte life events, hilfreich sein.

Psychoanalytisch orientiert

Es gibt verschiedene Psychotherapie­formen. Die Therapie, mit der ich arbeite, ist psychoanalytisch orientierte Psychotherapie. Der Fokus wird dabei auf die therapeutische Beziehung zwischen PatientIn und Therapeutin gelegt. Man spricht in diesem Zusammen­hang von Übertragung und Gegen­übertragung, meine Arbeit stützt sich vor allem auf Otto F. Kernbergs Übertragungs­fokussierte Therapie (Transference Focused Psychotherapy, TFP).

Wirkung und Eignung

Frühe Beziehungsmuster zum Beispiel zu Eltern oder Geschwistern, die sich auch auf spätere partnerschaftliche, freundschaftliche und Arbeitsbeziehungen auswirken, werden in der Therapie wirksam und können im gemeinsamen Durcharbeiten erforscht und modifiziert werden, um dadurch der/dem Betroffenen zwischenmenschliche Begegnungen und Erfahrungen fortan zu erleichtern.

Übertragungs­fokussierte Therapie ist somit besonders für Menschen geeignet, die wiederholte enttäuschende oder kränkende Erfahrungen gemacht haben, denen es schwer fällt, Beziehungen oder Arbeitsverhältnisse aufrecht zu halten, oder die immer wieder in schwere innere Konflikte geraten, was zu sozialem Rückzug und Isolation führen kann.

Empfohlene Therapiefrequenz

Psychoanalytisch orientierte Psychotherapie verlangt eine hohe Stunden­frequenz, dadurch kann rascher ein vertrauens­volles Klima und der nötige Raum zum Durch­arbeiten von konflikt­haften Themen entstehen.

Die empfohlene Therapie­frequenz ist daher zwei Mal pro Woche im Sitzen.